CRP Cornelia Regine Prawitt

VITA

1965
in Kirchheim/Teck, Baden-Württemberg,
Deutschland, geboren
1985
Abitur
1985-89
Studium an der Kunsthochschule Nürtingen,
Freie Malerei
1989-1998
Studium an der Pädagogische Hochschule Ludwigsburg,
staatl. geprüfte Kunstpädagogin

Seit 1999
arbeite ich freiberuflich als Kunstdozentin und Malerin und stelle im In- und Ausland aus. Im Januar 2006 gründete ich eine eigene Kunstschule „Atelier an der Lauchert“ in Veringenstadt, die ich seitdem leite.
Ich unterrichte Erwachsene, Jugendliche und Kinder.

Zeichnung und Malerei
begleiten mich schon solange ich denken kann. Von Anfang an interessierte mich besonders die menschliche Gestalt. Portraits faszinierten mich am meisten. Ideale waren Künstler wie Wilhelm Leibl und Edgar Degas, aber besonders faszinierend fand ich die Zeichnungen von Käthe Kollwitz, die mich mit ihrer großen Ausdrucksstärke begeisterten. Der Schwerpunkt meines Interesses war die Zeichnung.

Während meines Studiums
fand ich zur Malerei. Ich befasste mich weiterhin intensiv mit dem Thema Portrait und entdeckte den Expressionismus. Diese Farbigkeit fand meine ganze Liebe. Die menschliche Figur stand weiterhin im Vordergrund meines Interesses. Nachdem ich mich mit verschiedenen Techniken auseinander gesetzt hatte, entwickelte ich eine Vorliebe für die Ölmalerei.
Ich begann den Weg von der realistischen Darstellung zur teilweisen Abstraktion zu gehen und interessierte mich dann nach einiger Zeit sehr für den Abstrakten Expressionismus und Künstler wie zum Beispiel Willem de Kooning, Walter Stöhrer und den Cobra-Malern.
Zu dieser Zeit nahm ich das erste Mal an Gruppenausstellungen teil. 1989 wurde ich von der Kunsthochschule ausgewählt an einer Ausstellung in Warschau teilzunehmen.

Nach meinem Kunststudium
beschäftigte ich mich unter anderem eine zeitlang mit Miro`, der Malerei Emil Noldes und Paul Klees.

STATEMENT

Meine aktuelle Arbeit
widmet sich der Aufgabe Kompositionen zu entwickeln, die in Spannung und Harmonie eine vollkommene Einheit anstreben. Komplizierte Kompositionen reizen mich. Diese neue Aufgabe fordert eine andere Arbeitstechnik. Deshalb arbeite ich experimentell mit Mischtechniken und mit Acrylfarben. Doch immer wieder bewährt sich auch die Ölmalerei.
Mich interessiert das Nicht-Sichtbare in unserer Welt. Schon immer war das Wunder Natur eine der größten Lehrmeisterinnen für die Kunst. Sie lehrt uns, dass alles im Großen und Ganzen zusammenhängt, Gegensätze eine Einheit bilden, Werden und Vergehen zusammengehören und übernatürliche Kräfte, vielleicht sogar Wesenheiten die Weisheit unseres Kosmos bestimmen. Hinter allem Sichtbaren stehen Kräfte und Energien, die das Lebendige ausmachen.
Dies ist der Quell meiner Inspiration sowie zum Beispiel auch Mythen oder Sagen, die von vielen verborgenen Wahrheiten erzählen.
Ich versuche eine Formen- und Farbensprache zu entwickeln, die von einer Wirklichkeit erzählt, die dem bloßen sinnlichen Blick entgeht. Einzelne realistische Elemente sollen als Symbole dienen, wie zum Beispiel ein Vogel für Freiheit, auch für Gedankenfreiheit, stehen soll.
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht mit meiner Malerei Wege zu suchen, Nicht-Sichtbares bildnerisch darzustellen.

„Mit meiner Malerei will ich die Menschen in eine Welt führen, die mit dem bloßen Auge nicht zu sehen ist. Denn auch das Nichtsichtbare entspringt der Wirklichkeit“ C. R. Prawitt